Ein Ältester sagte mir, dass der einzige Weg, in der „Wahrheit“ zu bleiben, darin besteht, so wenig wie möglich zu denken.
Anfang 2021 war ich noch in der Gemeinschaft und schrieb von zu Hause aus an Menschen für meinen Dienst. Ich rief auch bei meinen Anrufen an, um zu plaudern und zu sehen, wie es ihnen ging. Eine Dame lebte in einem sehr abgelegenen Dorf hier in Wales. Sie war Küsterin in der örtlichen Kapelle; ihre Traurigkeit war, dass sie mindestens eine Beerdigung pro Woche organisieren musste. Sie sagte, es seien alles ältere Menschen, die starben, aber keiner von ihnen war irgendwo gewesen, um sich mit Covid anzustecken, außer um eine Impfung zu bekommen – hier wurden die Älteren zuerst geimpft. Alle Todesfälle stammten aus Familien, die erwarten durften, bis in ihre 90er zu leben, doch einige verstarben in ihren 70ern und 80ern. Manchmal bedeutete das, dass die Familie zwei Generationen in sehr kurzer Zeit verlor.
Es gab viele andere traurige Geschichten. Ein Ältester besuchte mich, als es uns möglich war. Er stand draußen und prahlte damit, dass er und seine Frau geimpft seien, er sehe kein Problem darin. Ich fragte ihn, ob es klug sei, damit zu prahlen, da wir alle wussten, dass die Impfstoffe nicht ohne Abtreibungen hergestellt worden sein konnten. Ich fragte, ob die starke Unterstützung der Impfungen durch die Gesellschaft nicht implizit eine Unterstützung der Abtreibung sei. Er schaute zu Boden und wollte nicht antworten.
Ein anderer Ältester sagte mir, dass der einzige Weg, in der „Wahrheit“ zu bleiben, darin bestehe, so wenig wie möglich zu denken. Wie passt das dann zu Matthäus 22:37? „Jesus antwortete: ‚Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken.‘“ Sicherlich können wir, wenn wir unseren Verstand ausschalten, nicht mehr anbeten?
Es gab einen Ältesten, der mich während des gesamten Lockdowns anrief und tiefe Bedenken über den sehr beunruhigenden Weg äußerte, den die Gesellschaft einschlug; dieser Mann ging später zu den anderen Ältesten und bat sie im Wesentlichen, ihn wieder in den Schlaf zu wiegen. Das Aufwachen war für ihn einfach zu schmerzhaft.
Ich entschied, dass ich nicht Teil dieser Verrücktheit sein kann, in der Menschen ermutigt werden, Menschen vor Jesus und Yahweh selbst zu stellen. Ich war sehr besorgt wegen Matthäus 24:45: „Wer ist nun der treue und kluge Knecht, den der Herr über seine Haushaltsknechte gesetzt hat, um ihnen ihre Speise zu gegebener Zeit zu geben?“ Das ist es, was der Körperschaft (GB) für sich beansprucht. Ich machte mir Sorgen darüber, aber eine Freundin zeigte mir 1. Petrus 4:10: „Jeder, wie er die Gabe empfangen hat, so diene er damit einander als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes.“ Also kann jeder von uns entweder ein treuer oder ein böser Knecht sein, je nach Wahl. Ich merke, dass nirgends steht, dass die anderen Knechte anfangen sollten, einen treuen Knecht über den Herrn zu stellen oder sogar auf gleicher Stufe mit dem Herrn. Was das Speisen der anderen Knechte betrifft, ist das nur die Aufgabe, die diesem Knecht in dieser Parabel zugewiesen wurde; es hätte ebenso gut eine andere Pflicht sein können. Ich finde es sehr hilfreich, Maleachi 3:16 mit Micha 6:8 zusammenzubringen, als Leitfaden, wie wir leben sollen.
Die Situation ist sehr traurig, und diejenigen, die noch nicht aufgewacht sind, könnten vielleicht noch Zeit haben, es zu tun. Wir müssen hart für die Menschen beten, die noch in der Gesellschaft verblieben sind; es gibt viele freundliche Individuen dort, die es vielleicht noch nicht verstehen. Sogar Gemeindemitglieder, die uns, die nichts falsch gemacht haben, grausam meiden, könnten noch aufwachen.
Ich lebe in (Wales).
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Tinitus
chronischer Tinnitus unmittelbar nach der C-Spritze seit 2021 bis heute
Ich bin 50 Jahre alt. Ich lebe in Zürich (Schweiz).
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Tod eines Vaters? Bauchspeicheldrüse
Mein 88-jähriger Vater, der sich während COVID-19 nicht mit dem mRNA-Impfstoff impfen lassen wollte, tat es schließlich doch, nachdem er die „Ermutigungen“ der JW gehört hatte.
Er sagte damals: „Ich tue es, um dem treuen Sklaven zu gehorchen und (...)“, womit im ZJ-Geist impliziert wurde: „um Jehova zu gehorchen“. Als älterer, sehbehinderter Mann hatte er vollstes Vertrauen in die JW. Also absolvierte er den gesamten Impfprozess, um „gehorsam“ zu sein.
Ende November 2021 starb er an einem „Turbo“-Bauchspeicheldrüsenkrebs. Dies war sein letzter Akt des Gehorsams nach 50 Jahren im Dienst der JW, in denen er etwa fünfzig Menschen „zur Wahrheit“ gebracht hatte.
Ist das die Definition des wahren Glücks, das so oft dargestellt wird? Ist es nicht vielmehr das tragische Ende eines Gläubigen, der bis zum Tod gehorsam war, entgegen seinem Gewissen? Ich gehe hier nicht auf die katastrophalen familiären Folgen für jemanden ein, der ALLES für „die Organisation, Jehova, die Wahrheit“ geopfert hatte...
Ein Schauer durchläuft mich, Tränen steigen auf, haben wir in unserem Leben die Gewalt der Macht von Ideen erlebt?
Ich bin 55 Jahre alt. Ich lebe in Bordeaux (France).
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ZJ-Familie völlig zerstört
ZJ-Familie zerstört:
Ich bin nicht geimpft, aber zwei meiner Töchter und ihre Ehemänner sind es (alle ZJ). Aus diesem Grund ist meine Familie völlig zerstört.
Ich erkläre es Ihnen:
Meine beiden geimpften Töchter und ihre Ehemänner wollen mich nicht mehr sehen, haben sich von mir distanziert, mich ausgeschlossen und verhindern, dass ich meine Enkelkinder sehe, nur weil ich ihnen im Dezember 2021 lediglich geraten habe, die dritte Dosis nicht zu nehmen. Da ich mit dem Leitenden Gremium (CC) in dieser Gesundheitsfrage nicht übereinstimme und somit „dem CC nicht gehorche“, behandeln sie mich als möglichen Störenfried ihres blinden Glaubens an das CC. Sie weigern sich, die Realität der Fakten zu sehen, und ziehen es vor, in der Verleugnung zu bleiben.
Auf emotionaler Ebene bin ich sehr traurig und verstört, so sehr, dass ich krank geworden bin...
Ich werfe dem CC vor, solche schwerwiegenden Situationen geschaffen zu haben, die zu körperlichen, aber auch psychischen Folgeschäden führen, unter denen so viele ZJ leiden.
Sie hätten in dieser Angelegenheit neutral bleiben und jedem die Freiheit lassen sollen, selbst zu entscheiden. Sie haben ein schlechtes Zeugnis abgegeben; sie haben Schande über den Namen Gottes, Jehova, gebracht. Siehe den Brief: „Die Sünden, die während der Covid-19-Pandemie begangen wurden – Offener Brief an das Leitende Gremium der Zeugen Jehovas.
https://nebenwirkungen-jw.org/offener_brief/
Ihre starke Aufforderung zur Impfung hat einen Präzedenzfall geschaffen, der die Menschen in den Versammlungen gespalten hat, und viele TJ sind zu PIMO geworden (Physisch drin, mental draußen: physisch anwesend, aber mental nicht mehr gläubig) oder POMO (Physisch draußen, mental draußen: physisch abwesend und mental nicht mehr gläubig).
Was für ein Chaos und was für eine Katastrophe!!!
Ich bin 66 Jahre alt. Ich lebe in St. Etienne (France).
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Erfahrungen als Nichtgeimpfte auf einer Intensivstation
Auf der Intensivstation hing ein schönes Bild mit dem Spruch: „Wer die Welt bewegen will, muss zuerst sich selbst bewegen.“ Irgendwann war das Mass voll, und ich beschloss, einen anonymen Brief an das Zweigbüro zu senden. Den Inhalt findet ihr hier:
Brief an das Zweigbüro Selters Impfung 2022/06/22.
Quellenangaben Nachtrag zum Brief:
1. Fragen von Lesern
https://wol.jw.org/de/wol/library/r10/lp-x/alle-publikationen/wachtturm/der-wachtturm-1953/15-februar
In der Impfangelegenheit muß der einzelne selbst Entscheidungen treffen, wenn er diesem Problem gegenübersteht. Er übernimmt auch die Folgen für seine Stellungnahme und Handlungsweise im Falle einer zwangsweisen Impfung, wenn er dabei nach seinem Gewissen und Verständnis handelt über das, was im Interesse guter Gesundheit und Förderung des Werkes Gottes ist. Unsere Gesellschaft kann es sich nicht leisten, gesetzlich in die Angelegenheit hineingezogen zu werden oder die Verantwortung für den Ausgang eines Falles zu übernehmen.
Aber das ist natürlich eine Frage, die der Entscheidung des einzelnen überlassen bleibt und was er für sich als den Willen Jehovas betrachtet.
Wir geben die obenangeführte Auskunft nur auf Wunsch, übernehmen aber keine Verantwortung für die Entscheidung und Handlungsweise, die der Leser einschlägt.
2. Soll sich unsere Familie impfen lassen?
https://wol.jw.org/de/wol/library/r10/lp-x/alle-publikationen/erwachet/erwachet-1993/8-august
In dieser Zeitschrift wie auch im Wachtturm wurde schon wiederholt folgender Standpunkt vertreten: Es bleibt dem einzelnen Christen mit seinem biblisch geschulten Gewissen überlassen, ob er einer solchen Behandlung für sich oder seine Familienmitglieder zustimmt oder nicht.
Christen haben eine hohe Achtung vor dem Leben und wünschen ernsthaft, das Beste für die Gesundheit ihrer Familie zu tun. Ob man sich nun nach gewissenhafter Überlegung für eine Impfung entscheidet, bleibt jedem selbst überlassen (Galater 6:5).
3. Millionen von Amerikaner wurden gegen die Schweine-Influenza geimpft - Warum?
https://wol.jw.org/de/wol/library/r10/lp-x/alle-publikationen/erwachet/erwachet-1977/22-februar
4. Fragen von Lesern
https://wol.jw.org/de/wol/library/r10/lp-x/alle-publikationen/wachtturm/der-wachtturm-1974/1-september
5. Fragen von Lesern
https://wol.jw.org/de/wol/library/r10/lp-x/alle-publikationen/wachtturm/der-wachtturm-1958/15-november
6. Fragen von Lesern
https://wol.jw.org/de/wol/library/r10/lp-x/alle-publikationen/wachtturm/der-wachtturm-1994/1-oktober
7. Wie Entscheidungen treffen, die Gott Ehre machen?
Abs. 19
https://wol.jw.org/de/wol/library/r10/lp-x/alle-publikationen/wachtturm/der-wachtturm-2011/studienausgabe/15-april
8. Lehnen Jehovas Zeugen Impfungen ab?
https://wol.jw.org/de/wol/publication/r10/lp-x/ijwfq/0
Influenza - was wir heute wissen
https://wol.jw.org/de/wol/library/r10/lp-x/alle-publikationen/erwachet/erwachet-2005/22-dezember
Weitere Quellen:
Trage deine eigene Last der Verantwortung
https://wol.jw.org/de/wol/library/r10/lp-x/alle-publikationen/wachtturm/der-wachtturm-1963/15-mai??
Im allgemeinen sollten aber alle bemüht sein, selbst festzustellen, welche biblischen Grundsätze in einem bestimmten Fall anzuwenden sind, wie es die Gesellschaft auch tut. — Ps. 119:105.
Wer seine eigene Last der Verantwortung trägt, schärft sein Wahrnehmungsvermögen, wächst zur Reife heran und kann von Jehova Gott und seiner Organisation immer besser gebraucht werden. In kritischen Lagen kann er — wie einst Sadrach, Mesach und Abednego — selbst entscheiden, was Gott von ihm verlangt, und trägt er dann seine eigene Last der Verantwortung gewissenhaft, so wird er wie sie Jehovas Gunst erlangen und von ihm beschützt werden. — Gal. 6:5, NW.
Leserbriefe
https://www.jw.org/finder?wtlocale=X&docid=101989130&srctype=wol&srcid=share&par=1
Kindersterben
Als Arzt möchte ich meine Meinung über die Artikelserie
„Millionen Kinder sterben — Was könnte sie retten?“ (22. September 1988
https://wol.jw.org/de/wol/library/r10/lp-x/alle-publikationen/erwachet/erwachet-1988/22-september
äußern. Ich finde die erwähnten Gegenmaßnahmen gut: bessere Ernährung (das Stillen wird besonders betont) und bessere Hygiene. Allerdings führen Sie Impfungen als eine lebensrettende Maßnahme an. Sie wollen bei keinem sozusagen ins Fettnäpfchen treten, indem Sie erklären, daß Erwachet! keine medizinische Behandlung besonders empfiehlt
(Ihre Fußnote: Dies dient lediglich der Information. Erwachet! möchte keine medizinische Behandlung besonders empfehlen.)
Durch die Veröffentlichung solcher Informationen ergreifen Sie meiner Ansicht nach jedoch Partei. Ist es nicht gefährlich, auf Kosten der Gesundheit einiger Kinder eine Pauschalempfehlung zu geben? Die hohe Zahl von Komplikationen, oft sogar mit tödlichem Ausgang, beweist, daß der Mensch durch Impfungen verseucht worden ist.
Dr. med. D. G., Frankreich
Stets Jehovas Nähe suchen
GESUNDHEITSFRAGEN
https://wol.jw.org/de/wol/library/r10/lp-x/alle-publikationen/wachtturm/der-wachtturm-2013/studienausgabe/15-januar
Abs. 9
Wir kommen zusammen, um über geistige Dinge zu sprechen und um mehr Freude zu haben, die durch den heiligen Geist bewirkt wird (Gal. 5:22). Dann medizinische Produkte zu empfehlen oder Ratschläge zu geben, ob erbeten oder nicht, kann von der geistigen Zielsetzung ablenken und anderen die Freude verderben (Röm. 14:17). Jeder muss selbst entscheiden, wie er gesundheitliche Beschwerden angeht. Außerdem kennt niemand ein Allheilmittel.
Wie Entscheidungen treffen, die Gott Ehre machen?
https://wol.jw.org/de/wol/library/r10/lp-x/alle-publikationen/wachtturm/der-wachtturm-2011/studienausgabe/15-april
Abs. 4
Aber dann gibt es Behandlungen, die man nicht so schwarz oder weiß einordnen kann und wo jeder von uns selbst entscheiden muss, welche er akzeptiert und welche nicht. Unsere Freunde und Verwandten haben dazu vielleicht eine feste Meinung. Doch was diese Fragen angeht, muss jeder Gott hingegebene, getaufte Christ „seine eigene Last“ der Verantwortung tragen (Gal. 6:4, 5). In erster Linie zählt für uns dabei nicht ein gutes Gewissen gegenüber Menschen, sondern gegenüber Gott (1. Tim. 1:5).
Jehova wird dich stützen
EIN WORT ZUR VORSICHT
https://wol.jw.org/de/wol/library/r10/lp-x/alle-publikationen/wachtturm/der-wachtturm-2015/studienausgabe/15-dezember
Abs. 14
Natürlich wünschen wir uns, gesund zu sein, um das Leben zu genießen und uns für Jehova voll einsetzen zu können. Doch wir sind unvollkommen und können krank werden. Dann gibt es oft verschiedene Herangehensweisen und Behandlungsmethoden. Jeder hat das Recht, dabei selbst eine Entscheidung zu treffen. Leider gibt es in unserer habgierigen Welt Leute, die aus der Krankheit anderer Profit schlagen wollen. Einige bieten „Behandlungsmethoden“ oder „Heilungen“ an, die auf falschen Behauptungen oder angeblichen Belegen beruhen. Einzelpersonen oder Unternehmen werben auch gern für teure Produkte, um hohe Gewinne zu erzielen. Für einen Kranken, der verzweifelt nach Heilung oder einer Möglichkeit weiterzuleben sucht, hören sich solche Angebote wahrscheinlich verlockend an. Vergessen wir jedoch nicht, dass uns Gottes Wort rät: „Ein Unerfahrener glaubt jedem Wort, aber der Kluge achtet auf seine Schritte“ (Spr. 14:15).
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